Was wird geklebt?
Durch eine fehlende Schutzhaube über einem Bidröhrenzapfen (Rückseite eines historischen Fernsehgerätes) führte eine unzulässige mechanische Beanspruchung an dem Bakelit-Sockelanschluss dazu, dass sich dieser vom Glaszapfen der Bildröhre etwas löste und nur noch durch die (noch intakte) Verbindung der Drahtverbindung des Sockelanschlusses zum Inneren der Bildröhre gehalten wird. Die Gefahr der Beschädigung der elektrischen Verbindung sowie des Glaskörpers ist somit deutlich gestiegen. Durch eine geeignete Verklebung der beiden voneinander gelösten Komponenten (Bakelit/Glas) könnte wieder eine stabile und praxisgerecht belastbare mechanische Verbindung hergestellt werden. Zu erwähnen ist noch, dass diese Verbindung wechselnde thermische Belastungen von rund 60 K dauerhaft aushalten sollte. Übrigens ergeben sich derartige (Ab-) Lösungen auch bei zahlreichen alten Elektronenröhren historischer Rundfunkgeräte, die einerseits einen Glaskörper besitzen und andererseits mit einem Bakelit-Anschlusssockel ausgestattet sind. Solche Elektronenröhren sind zum Teil nur schwer zu ersetzen und werden manchmal weltweit über Internet-Foren gesucht. Eine zuverlässige Reparatur mittels geeigneter Klebung würde manchen besorgten Restaurator, Sammler und Betreiber technischer Museen eine erfreuliche Lösung bieten.
Erstellt am 14.04.2025 von Anonym
Anforderungen an die Klebung | |||
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Größe der Klebefläche: | 100mm x 2mm | ||
Temperaturbeständigkeit: | 60°C | ||
Fugenfüllende Klebung: | ja | ||
Wasserbeständig: | nein | ||
Elastische Klebung: | nein |
UHU PLUS ENDFEST 300, Tube Binder, Tube Härter 33g
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